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Großeltern

Großeltern

Definition (Beschreibung / Merkmale):

Sobald die eigenen Kinder Eltern werden, gehört man zur Generation der Großeltern. Die meisten werden in der Mitte der 5. Lebensdekade zum ersten Mal Großeltern, Frauen in der Regel ein paar Jahre früher als Männer. Zu Beginn der Großelternschaft ist daher ein Großteil noch erwerbstätig. Aufgrund der steigenden „gesunden Lebensjahre“ sind Großeltern von heute lange fit und können eine lange Lebenspanne mit den Enkeln verbringen. Für die meisten von ihnen hat ihre Rolle als Großmutter oder Großvater einen hohen Stellenwert. Die große Mehrheit aller Großeltern bezeichnet ihre Rolle als wichtig (36,2 Prozent) oder sogar als sehr wichtig (55,8 Prozent) [1]. Zudem ist diese Rolle überwiegend positiv besetzt, sorgt für Anerkennung und ist ein wichtiger Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe im Alter.

Allerdings ist das Bild der Großelternschaft nach wie vor oft durch alte Stereotype geprägt, die mit heutigen modernen Großeltern wenig gemein haben.

Marktpotenzial (Aktuell & Wachstum):

Die Zahl der Großmütter und -väter in Deutschland lässt sich nur schätzen. Legt man zugrunde, dass die Großelternschaft durchschnittlich mit 55 Jahren beginnt, so sind derzeit rund 31 Millionen Menschen im Großelternalter [2]. Das Deutsche Zentrum für Altersfragen rechnet mit rund 20 Millionen Großeltern.

Aufgrund der vermehrten Kinderlosigkeit der jüngeren Generation bleiben viele jedoch ohne Enkel. Befragungen unter 70- bis 85-jährigen Männern und Frauen haben ergeben, dass rund 23 % keine Enkel haben [3]. Der Anteil der unter 70-Jährigen ohne Enkel dürfte mindestens so hoch sein. Derzeit zeichnet sich allerdings ein Trend ab, der die Zahl der Großeltern wieder ansteigen lassen könnte. So steigt nach vielen Jahren erstmalig wieder die Geburtenrate. Da mehr als die Hälfte (58,8 %) aller Familien Ein-Kind-Familien sind [4], gibt es zunehmend Großeltern mit nur einem Enkelkind.

Bedürfnisse (Eintritt Phase & in der Phase):

Finanzielle Situation: Viele der jungen Großeltern sind noch erwerbstätig und verfügen über ein gutes Einkommen. Unter den Großeltern im Ruhestand haben viele finanzielle Rücklagen. So können sich die meisten Großeltern gegenüber ihren Enkeln recht großzügig zeigen. Das gilt hinsichtlich von Geschenken und bei der unmittelbaren Erfüllung von Wünschen. Zudem denken viel Großeltern an die Zukunft ihrer Enkel und wollen sie später gut versorgt wissen. Wenn sie es sich leisten können, treffen sie daher oft finanzielle Vorsorge und legen z. B. langfristig bestimmte Summen für eine gute Ausbildung ihrer Enkel beiseite. Neben der Geldanlage für die Enkel sind häufig auch die Absicherung des Enkels z. B. gegen Unfallfolgen, aber auch der Schutz des Familienvermögens wichtige Themen für Großeltern. 

Freizeit, Lebensplanung: Großeltern verbringen Freizeit mit ihren Enkeln, oft bei gemeinsamen Unternehmungen. Anregungen und Unterstützung bei der Umsetzung bieten spezielle, auf Mehrgenerationen ausgerichtet Freizeit- und Bildungsangebote. Viele Großeltern sind darüber hinaus bei der Betreuung der Kinder fest eingeplant. Damit dies innerhalb der Familie nicht zu Spannungen führt, müssen die gegenseitigen Erwartungen besprochen und Kompetenzen festgelegt werden. Hilfreich ist eine vorausschauende Planung mit klaren Regeln und Grenzen für alle Beteiligten. Hierbei können u. a. digitale Lösungen Unterstützung bieten.

Für manche Großeltern, insbesondere wenn sie alleine leben, ist die Geburt eines Enkels der Auslöser, die eigene Wohnsituation zu überdenken. Mitunter steht ein Umzug an, um Enkeln und Kindern räumlich näher zu sein. Wer hin und wieder Enkel zu Besuch haben wird, richtet sich wieder kindgerechter ein. All dies sind Anlässe zur Veränderung des Wohnraumes und dessen Ausstattung.

Weitere Veränderungen gibt es meist bei der Mobilität. Um die Enkel zu sehen oder zu betreuen, sind Großeltern mehr und häufig in Begleitung der Enkel unterwegs. Sei es mit dem Fahrrad, dem Auto, Bus und Bahn oder bei Flugreisen – die speziellen Großeltern-Enkel Bedürfnisse gilt es für jedes Verkehrsmittel zu gestalten.

Partnerschaft: Wenn die Enkel viel Zeit und Aufmerksamkeit beanspruchen und dies nicht von beiden Partner gleichermaßen getragen wird, kann dies zu Spannungen innerhalb der Partnerschaft führen. Mitunter entwickelt sich auch ein Wettstreit zwischen Oma und Opa um die Gunst des Enkelkinds. Eine gute Aufgabenverteilung und Abstimmung helfen hier weiter. Bei der Organisation können digitale Angebote unterstützen.

Szenarien:

Großeltern zu werden und zu sein, ist für die meisten Menschen eine große Freude. Sie möchten im Leben ihrer Enkel eine Rolle spielen, Zeit mit ihnen verbringen und dazu beitragen, dass die Enkel gut versorgt und möglichst auch für die Zukunft abgesichert sind.

Unternehmen und Dienstleistern können diese Bedürfnisse für eine gezielte Ansprache sowie die Entwicklung von Angeboten speziell für Menschen dieser life-stage nutzen. Das wären u. a. Beratungstools für Finanzdienstleistungen, angepasste Freizeit- und Reiseangebote, aber auch kindgerechte Ausstattungen für den großelterlichen Wohnraum.

Quellen:

[1] Mahne, K., Klaus, D. (2017). Zwischen Enkelglück und (Groß-)Elternpflicht – die Bedeutung und Ausgestaltung von Beziehungen zwischen Großeltern und Enkelkindern. In: Mahne, K., Wolff, J., Simonson, J., Tesch-Römer, C. (eds) Altern im Wandel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12502-8_15

[2] Statistisches Bundesamt

[3] Ergebnisse der Studie „Generationenübergreifende Zeitverwendung: Großeltern, Eltern, Enkel“, Deutsches Jugendinstitut e. V.

[4] Statistisches Bundesamt Familien in Deutschland

 

 

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Verwitwet

Definition (Beschreibung / Merkmale):

Ein Witwer bzw. eine Witwe ist eine Person, deren Ehepartnerin bzw. Ehepartner verstorben ist.

Frauen haben in Deutschland eine höhere Lebenserwartung als Männer. Daher gibt es in Deutschland mehr Witwen als Witwer. In der Altersgruppe 70 bis 75 Jahren ist bereits fast ein Viertel (24,7 %) aller Frauen Witwen. Bei Männern dieser Altersgruppe sind es 6,8 %. [1]

Anhand des Zugangsalters von Hinterbliebenenrente lässt sich erkennen, dass sich der Beginn dieser Lebensphase in den letzten Jahren nach hinten verschoben hat. 2010 betrug das durchschnittliche Zugangsalter von Hinterbliebenenrente bei Witwen 70,6 Jahre, bei Witwern 72,6 Jahre. Im Jahr 2020 lag das durchschnittliche Zugangsalter bei 73,3 Jahren (Witwen) bzw. 76,2 Jahren (Witwern). [2]

Marktpotenzial (Aktuell & Wachstum):

Zahlen der Deutschen Rentenversicherung zeigen, dass im Jahre 2021 rund 4,5 Millionen Witwen eine Witwenrente und rund 700.000 Witwer eine Witwerrente bezogen haben [3]. Nicht eingerechnet dabei sind Witwen und Witwer von Beamten und Beamtinnen, die sogenanntes Witwengeld bekommen. D. h. mehr als 5,2 Millionen Menschen in Deutschland sind verwitwet. 

Bedürfnisse (Eintritt Phase & in der Phase):

Finanzielle Situation: Die Hinterbliebenenrente beträgt i.d.R. 55 % der Altersrente des bzw. der Verstorbenen. Gibt es neben der Hinterbliebenenrente weitere Einkünfte, so werden diese oberhalb eines bestimmten Freibetrags zu 40 Prozent auf die Rente angerechnet. Ausnahme: Im ersten Vierteljahr nach dem Tod des Partners bzw. der Partnerin wird das Einkommen nicht auf die Witwenrente bzw. Witwerrente angerechnet (Sterbevierteljahres). Bezieht die Witwe bzw. der Witwer bereits eine Altersrente, wird die Hinterbliebenenrente zusätzlich gezahlt, im Fall einer neuen Heirat wird diese Zahlung eingestellt.

Sofern die Witwenrente bzw. Witwerrente die Haupteinkommensquelle oder sogar das einzige Einkommen ist, kann die finanzielle Situation sehr angespannt sein. Das Geld reicht oft nicht aus, um den Lebensstandard zu halten. Manche Hinterbliebene haben schon Probleme, die Lebenshaltungskosten zu decken. Insbesondere für verwitwete Frauen besteht ein höheres Risiko für Altersarmut. Denn nach wie vor ist das Einkommen von Frauen und folglich auch ihre spätere Rente aus Erwerbstätigkeit deutlich geringer, als die von Männern.  

Es gibt unter den Witwen und Witwern jedoch auch viele, die finanziell gut abgesichert sind. Grundsätzlich sollte jedoch bei jeder Änderung von Einkommen und Ausgaben die finanzielle Situation geprüft werden.

Freizeit, Lebensplanung: Diese Lebensphase beginnt mit Trauer und Leid. Wie die oder der einzelne damit umgeht, welche Unterstützung und wie viel Zeit sie oder er benötigt, um den Schmerz über den Verlust zu verarbeiten, ist sehr unterschiedlich. Neben der Trauer heißt es für viele, die Lebensplanung zu überdenken. Die Hinterbliebenen sind gefordert, ihr Leben neu, und zunächst ohne Partner oder Partnerin, zu gestalten. Das betrifft sowohl den Alltag als auch die Freizeit. Die Neuorientierung in diesem Lebensabschnitt kann eine Reihe von Entwicklungen anstoßen, wie z. B. eine räumliche Veränderung (Umzug in eine kleinere Wohnung oder in die Nähe von Kindern), neue Aktivitäten und Engagement im sozialen Bereich. Außerdem führt der Tod des Partners oder der Partnerin bei vielen dazu, sich über die eigene Gesundheit, das Lebensende und Vermächtnis Gedanken zu machen. Neben dem Verfassen von Patientenverfügung, Vorsorgevollmachten und Testament gehört dazu oft auch Biografiearbeit. Abhängig von den eigenen Lebensumständen steht auch das Thema Vorsorge für eventuelle Pflegebedürftigkeit an.

Die Lebensphase von Witwen und Witwern wird jedoch nicht nur von schweren Themen bestimmt. Nach der Zeit der Trauer gewinnen die meisten verwitweten Menschen neue Lebensfreude und nehmen aktiv am gesellschaftlichen Leben teil. Ein gut funktionierendes sozialen Netzwerk hat dabei große Bedeutung.

Partnerschaft: Statt Partnerschaft heißt es, sich auf ein Single-Dasein einzustellen – und das noch in der Trauerphase. Es besteht die Gefahr von Mutlosigkeit, Einsamkeit und anhaltender Niedergeschlagenheit. Viele fühlen sich auch überfordert, da z. B. Entscheidungen alleine getroffen werden müssen. Für Alleinlebende werden Familie und Freunde zur wichtigen Stütze. Nach einer Phase der Trauer, wenn die Hinterbliebenen in ihrem neuen Leben angekommen sind, werden einige von ihnen offen für neue Beziehungen und auch für eine neue Partnerschaft.

Szenarien:

Sei es, dass der Todesfall kann ganz unerwartet eingetreten ist, oder eine Zeit des Abschiednehmens vorangegangen ist – was das Witwen- bzw. Witwer sein bedeutet, darauf kann man sich selbst nicht wirklich vorbereiten. Vielen Betroffenen fehlt gerade zu Beginn dieser life-stage professionelle Beratung und Unterstützung. Neben Trauerbegleitung und emotionalem Beistand (Selbsthilfegruppen, Kontaktpflege z. B. durch Nutzung digitaler Medien) besteht Bedarf an praktischen Hilfsangeboten, um den Alltag alleine besser organisieren zu können. Dazu gehört auch die Neueinschätzung der finanziellen Situation. Gefragt ist hier eine Beratung in Sachen Leistungsansprüchen, Einsparpotenzialen z. B. bei Fixkosten wie Miete, Strom oder Telefonie, ggf. auch zur Umfinanzierung. Unternehmen und Dienstleister, die sich auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe einstellen, können Kundenkontakte aufbauen und festigen.

Weitere Märkte sind Urlaubsreisen für Verwitwete sowie Partnerforen und -börsen für Verwitwete.

Quellen:

[1] Statistisches Bundesamt (2021)

[2] Rentenversicherung in Zeitreihen

[3] Statistik der Deutschen Rentenversicherung

 

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Chronisch krank

Definition (Beschreibung / Merkmale):

Eine einheitliche Definition für chronisch krank gibt es nicht. Im Allgemeinen gilt als chronisch krank, wer an einer lang andauernden Krankheit leidet, die nicht vollständig geheilt werden kann, und wer wegen dieser Erkrankung andauernd oder wiederkehrend Leistungen des Gesundheitssystems in Anspruch nimmt. Die Liste mit möglichen chronischen Erkrankungen ist lang. Die Folgen für die Betroffenen sind je nach Krankheit und Schwere der Erkrankung sehr unterschiedlich. Manche chronischen Erkrankungen führen zu deutlichen Beeinträchtigungen des Alltags und haben zum Teil massive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen.

Unter den chronischen Erkrankungen sind insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen, chronische Lungenerkrankungen, Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, psychische Störungen und Diabetes mellitus weit verbreitet und beeinflussen Lebensqualität, Arbeitsfähigkeit und Sterblichkeit. Die häufigste chronische Erkrankung ist der Bluthochdruck.

Wie eine Untersuchung der Stiftung Gesundheitswissen ergab, leiden chronisch Kranke durchschnittlich 15 Jahre an der Erkrankung und ihren Folgen. 82 % der chronisch Kranken fühlen sich in ihrem Alltag durch ihre Krankheit(en) eingeschränkt [1]. Weitere Ergebnisse der Studie: Die Wahrscheinlichkeit chronisch zu erkranken steigt mit dem Alter deutlich an. 56 % der chronisch Kranken in Deutschland sind über 60 Jahre alt.

Mit dem Alter steigt das Risiko, aufgrund der chronischen Erkrankung pflegebedürftig zu werden. Menschen mit mehreren chronischen Krankheiten haben ebenfalls ein höheres Risiko für Pflegebedürftigkeit.

Marktpotenzial (Aktuell & Wachstum):

40 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben mindestens eine chronische Erkrankung. Das sind rund 33 Millionen Menschen in Deutschland. 18 Millionen chronisch kranke Menschen sind über 60 Jahre alt. Die Liste der chronischen Erkrankungen wird angeführt von Bluthochdruck, Arthrose und chronischen Rückenschmerzen [1].

Als Folge der steigenden Lebenserwartung nehmen altersassoziierte Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus sowie viele Krebserkrankungen weiter zu, sodass die Zahl chronisch kranker Menschen ebenfalls steigen wird.

Bedürfnisse (Eintritt Phase & in der Phase):

Finanzielle Situation: Unter Berufstätigen sind chronische Krankheiten eine häufige Ursache für Krankschreibungen, Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit. Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (baua) sind Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) die häufigste Ursache von Arbeitsunfähigkeit, Schwerbehinderung, eingeschränkter Einsatzfähigkeit im Beruf sowie vorzeitiger Erwerbsunfähigkeit [2]. Zusammen mit psychischen Erkrankungen verursachen MSE rund 38 % der Fehlzeiten [3] und etwa 40 Prozent der Langzeit-Arbeitsunfähigkeit [4].

Wer aufgrund der chronischen Erkrankung eine Rente wegen teilweiser oder voller Erwerbsminderung bezieht, muss mit finanziellen Einbußen rechnen. Die Höhe der Erwerbsminderungsrente hängt von der Anzahl der Versicherungsjahre und dem individuellen Einkommen ab. Ohne eine private Berufsunfähigkeitsversicherung kann die finanzielle Lage für die Betroffenen sehr angespannt sein.

Zusätzliche finanzielle Belastungen, die nicht nur berufstätige chronisch Kranke betreffen, sind mögliche Gesundheitskosten, die nicht oder nur in Teilen von der Krankenkasse erstattet werden. 

Freizeit, Lebensplanung: Chronisch kranke Menschen erfahren in unterschiedlichen Lebensbereichen Einschränkungen. Sehr oft haben die Krankheit sowie die erforderlichen Therapien direkte Auswirkungen auf die Lebensplanung und die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Die medizinische Versorgung und Betreuung nimmt oftmals viel Raum ein. Nach der Diagnose dauert es u. U. eine längere Zeit, bis der bzw. die chronische Kranke auf eine wirksame Langzeittherapie eingestellt ist. In dieser Phase sind engmaschige Arzttermine und Kontrolluntersuchungen wahrzunehmen. Anschließend muss das gewählte Behandlungsprogramm – dazu gehören in der Regel auch Maßnahmen zur Anpassung des Lebensstils – in den Alltag integriert werden. Eine große Herausforderung ist die Compliance (Therapietreue). Vielen chronisch kranken Menschen fällt es schwer, stets nach medizinischen Vorgaben zu leben. Insbesondere, wenn gerade keine spürbaren Krankheitszeichen auftreten, sinkt die Akzeptanz, sich aufgrund der Erkrankung einzuschränken.

Abhängig von der Art und Schwere der chronischen Erkrankung können Zukunftspläne nur eingeschränkt und unter Berücksichtigung der Folgen der chronischen Krankheit gefasst werden. 25 % der Menschen mit einer chronischen Erkrankung und 40 % der Menschen mit mehreren chronischen Erkrankungen fühlen sich durch ihre Erkrankung erheblich eingeschränkt [1]. Oft ist die Teilhabe am sozialen Leben nur bedingt, mitunter auch gar nicht möglich.

Partnerschaft: Ist in Partnerschaft oder Familie ein Mitglied chronisch krank, so hat dies Auswirkungen auf die Beziehungen untereinander. Je mehr Raum die Krankheit einnimmt und je mehr Rücksicht auf den Erkrankten bzw. die Erkrankte genommen werden muss, desto größer sind die Belastungen und das Spannungspotenzial. Führt die Erkrankung zu erheblichen körperlichen und/oder psychischen Einschränkungen, so muss die Versorgung und ggf. Pflege organisiert werden. 

Szenarien:

Chronisch Kranke, die (noch) ohne Einschränkungen am Leben teilhaben können, haben in der Regel großes Interesse daran, dass sich ihr Zustand nicht verschlechtert. Sie sind sensibilisiert für Gesundheitsthemen und offen für Präventionsangebote und Optionen für ein gesünderes Leben. Ebenfalls relevant für diese Zielgruppe sind Angebote und Konzepte, die dabei helfen, die Compliance zu verbessern. Hier kämen z. B. digitale Erinnerungshilfen und Gesundheits-Apps zum Zuge.

Liegt eine (erhebliche) Einschränkung vor, suchen Betroffene nach Lösungen, die den Alltag und die gesellschaftliche Teilhabe erleichtern. Von Interesse sind daher Produkte und Dienstleistungen, die z. B. zur Verbesserung Mobilität beitragen, für mehr Komfort im Wohnumfeld sorgen (z. B. höhenverstellbare Tische und Arbeitsplatten für chronisch Rückenkranke) und die Sicherheit im Alltag erhöhen. Digitale Produkte spielen sowohl in diesen Bereichen als auch im sozialen Bereich eine zunehmend wichtigere Rolle. Sie können gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, soziale Kontakte fördern und dabei helfen, Vereinsamung vorzubeugen.

Quellen:

[1] Stiftung Gesundheitswissen

[2] Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, MSE und Arbeitsunfähigkeit

[3] Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Arbeitswelt im Wandel – Zahlen – Daten – Fakten

[4] Robert-Bosch-Stiftung, Chronisch krank sein in Deutschland

 

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Empty nester

Definition (Beschreibung / Merkmale):

Empty nester ist die Bezeichnung für Eltern, nachdem das letzte oder einzige Kind das Elternhaus verlassen hat und ausgezogen ist. Empty nester sind meistens zwischen 40 und 64 Jahre alt. In dieser Altersgruppe sind derzeit (2022) rund 65,6 Prozent verheiratet und zusammenlebend.

Mit dem Auszug der Kinder (des Kindes) beginnt für Eltern eine neue Lebensphase. Lebensumstände, viele alltägliche Abläufe, das familiäre Miteinander und auch die Rollen innerhalb der Beziehungen verändern sich. Gerade zu Beginn kann dies eine große Herausforderung sein.

Manche Mutter und/oder mancher Vater entwickelt durch den Weggang der Kinder ein sogenanntes Empty-Nest-Syndrom. Unter diesem Begriff wird eine Gefühlslage zusammengefasst, die von Leere, Einsamkeit, Trauer und Selbstzweifeln geprägt ist. Ob mehr Mütter oder Väter in eine solche Sinnkrise fallen, lässt sich nicht eindeutig sagen. Frauen zeigen möglicherweise eher, dass sie unter der neuen Situation leiden und haben zudem oft ein anderes Rollenverständnis in der Familie. Für Alleinerziehende fühlt sich der Alltag ohne Kind(er) oft besonders leer an. Sie haben daher meist stärker mit dem Empty-Nest-Syndrom zu kämpfen als Eltern in einer Paarbeziehung.

Viele Empty Nester sehen jedoch die Chancen, die sich in dieser neuen Lebensphase bieten – sowohl für die Paarbeziehung als auch zur Gestaltung neugewonnener Freiräume und Freizeit.

Üblicherweise dauert es eineinhalb bis zwei Jahre, bis die Empty Nester in ihrer neuen Lebensphase angekommen sind. Eine Zeit, die zur Orientierung genutzt werden kann. (1)

Marktpotenzial (Aktuell & Wachstum):

2017 waren 13,1 % der 40,7 Millionen Haushalte in Deutschland „empty nests“ (2). Das entspricht über 5,3 Millionen Haushalten.

Die aktuelle Zahl der „empty nester“ kann nur geschätzt werden, wir rechnen konservativ mit jährlich ca. 500.000 neuen „empty nests“ in Deutschland.

Bedürfnisse (Eintritt Phase & in der Phase):

Finanzielle Situation: Durch den Auszug des Kindes verändert sich die finanzielle Situation. Auf der einen Seite sinken die Verbrauchskosten für den Haushalt und auch im Versicherungsbereich können Einsparung z. B. durch die Umstellung von Familien auf Paartarife erfolgen. Auf der anderen Seite unterstützen viele Eltern ihre Kinder finanziell, z. B. bei der Ausbildung oder geben Zuschüsse für größere Anschaffungen. Grundsätzlich ist es ratsam, bei jeder neuen Haushaltssituation Einnahmen, Ausgaben und Rücklagen zu überprüfen. Das Haushaltseinkommen kann z. B. erhöht werden, wenn die neugewonnene Zeit für eine neue bzw. erweiterte Erwerbstätigkeit genutzt wird. Eine zentrale Veränderung betrifft zudem den Wohnraum. Hier ist zu überlegen, wie sich frei gewordener Wohnraum nutzen lässt und ob ggf. ein Umzug angestrebt wird.

Freizeit, Lebensplanung: Die wenigsten Eltern haben konkrete Pläne für die Zeit nach dem Auszug der Kinder. Hier kann es, ähnlich wie beim Übergang in den Ruhestand, zu einer „Honeymoon-Phase“ kommen, bei der die neue Freiheit ausgekostet wird, umgekehrt aber auch zum Empty-Nest-Syndrom.

Nach dieser Anfangsphase steht dann bei vielen die Suche nach neuen Lebensinhalten und Aufgaben im Fokus. Oftmals bietet sich nun mehr Zeit und Raum für (neue) Beschäftigungen. Nicht selten kann das ehemalige Kinderzimmer als Handwerks-, Bastelraum, Malatelier oder Musikzimmer genutzt werden. Neue Aufgaben können sich auch durch berufliche Veränderungen, gesellschaftliches/soziales Engagement und ehrenamtliche Tätigkeiten ergeben. Zudem gilt es das neue Familienleben zu gestalten, z. B. Kontakte und Treffen mit den Kindern zu organisieren.

Partnerschaft: Durch die neue Lebenssituation verändert sich das Zusammenleben – aus der Familie wird (wieder) ein Paar. Die Elternrolle rückt in den Hintergrund, die Rolle als Partner bzw. Partnerin in den Mittelpunkt. Hinzu kommen Veränderungen bei den täglichen Aufgaben und den eingeübten Familienroutinen. All dies kann sich positiv auf die Beziehung auswirken, aber auch zu einer großen Herausforderung werden. Deshalb sollten sich Paare gemeinsam mit der neuen Situation auseinandersetzen und Veränderungen miteinander planen und abstimmen. Denn mitunter sind die Vorstellungen zur Gestaltung dieser Lebensphase und auch die Erwartungshaltungen an den Partner/die Partnerin sehr unterschiedlich. Neue berufliche oder ehrenamtliche Aufgaben und ausgeprägte Hobbys können z. B. zulasten von gemeinsamer Zeit gehen. Dies sollte, wie auch der Wunsch nach mehr persönlichen Freiraum in der Beziehung, frühzeitig besprochen werden. Dass diese Lebensphase „Sprengstoff“ für die Beziehung birgt, zeigt das Ergebnis einer Studie. Forschende der Universität Heidelberg haben herausgefunden, dass das Scheidungsrisiko für empty nester besonders hoch ist. (3) 

Szenarien:

In der life-stage des empty nest orientieren sich viele Menschen neu. Das bringt eine Vielzahl von neuen und veränderten Bedürfnissen mit sich und eröffnet die Möglichkeit einer gezielten Interessenten- und Kundenansprache. Viele empty nester sind beispielsweise auf der Suche nach neuen Tätigkeiten und Herausforderungen, sowohl im ehrenamtlichen Bereich, also auch in der Erwerbstätigkeit. Hier können Organisationen und Firmen mit flexiblen Optionen neue Mitwirkende gewinnen.

Veränderungen des Haushalts, der räumlichen Situation sowie bei der Zeitplanung bieten Potenzial für gezielte Angebote z. B. für die Bereiche Wohnen (Umbau, Umzug, Verkauf/Kauf von Wohneigentum), Mobilität (Anschaffung eines kleineren Autos), Freizeitgestaltung und Reisen. Interessant können auch Angebote für spezielle Finanzdienstleistungen sein, beispielsweise eine Bedarfsanalyse zur Ermittlung des Optimierungspotentials, durch die Kunden gebunden bzw. neue Kunden gewonnen werden können.

Quellen:

[1] https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/empty-nest-situation

[2] https://www.nim.org/compact/fokusthemen/veraenderte-lebenswelten-neue-trends

[3] Der Einfluss des Auszugs von Kindern aus dem Elternhaus auf die Beziehungsstabilität der Eltern

 

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Dragana_Gordic@stock.adobe.com

Menopause

Definition (Beschreibung / Merkmale):

Menopause wird die letzte Regelblutung genannt, die die Fortpflanzungsfähigkeit der Frau beendet. Daher ist der Begriff etwas irreführend, da es sich nicht um eine Pause handelt, sondern um einen Abschluss. Im Durchschnitt haben Frauen in Deutschland ihre Menopause mit 51 Jahren. Rauchen und Diabetes und andere chronische Erkrankungen können die Menopause um ca. 2 Jahre früher eintreten lassen. Expert:innen zufolge kann es auch zur Perimenopause kommen, in der nur einzelne Symptome auftreten und die vier bis zehn Jahre vor der Menopause, also Anfang bis Mitte 40, beginnt. Die Übergangsphase dieser hormonellen Umstellung, die in den Jahren davor und danach stattfindet, wird als Wechseljahre oder Klimakterium bezeichnet. Die Hormonumstellung, die zeitgleich mit anderen altersbedingten körperlichen Veränderungen einhergeht, kann mitunter Auslöser einer Sinnkrise sein. Zumal sich in dieser Alterssphase oft auch Lebensumstände und das soziale Umfeld verändern: Die Kinder ziehen aus, die Eltern sind möglicherweise auf Pflege angewiesen, Todesfälle in Familie und Bekanntenkreis nehmen zu. Hinzu kommt, dass als Folge des Alterungsprozesses, vermehrt körperliche Beschwerden auftreten und das Risiko für Erkrankungen steigt. Diese Kombination macht die Wechseljahre für viele Frauen zu einer herausfordernden Lebensphase.

Marktpotenzial (Aktuell & Wachstum):

In Deutschland lebten per Stichtag 31.12.2022 42,8 Millionen Frauen. Davon waren 20 Millionen 50 Jahre und älter d. h. in Peri- oder Postmenopause. (1) Ein starker Anstieg dieser Zahl ist nicht zu erwarten, da Frauen der geburtenstarken Jahrgänge (Babyboomer) hier bereits mit erfasst sind. Wichtig ist jedoch, dass durch die steigende Lebenserwartung Frauen rund ein Drittel ihres Lebens nach der Menopause leben. Viele der Frauen stehen im Berufsleben. Im Arbeitskontext finden die Wechseljahre jedoch kaum Berücksichtigung. Konkrete Zahlen gibt es für Deutschland noch nicht, aber in Großbritannien gehen jährlich etwa 14 Millionen Arbeitsstunden verloren, weil Frauen unter den Auswirkungen der Wechseljahre leiden (2). Wechseljahresbeschwerden am Arbeitsplatz dürfen daher nicht länger tabuisiert werden, sondern müssen stärker ins Bewusstsein der Unternehmen gelangen

Bedürfnisse (Eintritt Phase & in der Phase):

Finanzielle Situation: Die Menopause bzw. die Wechseljahre alleine führen in den wenigsten Fällen zur Veränderung der finanziellen Situation. Gemäß einer Studie aus Großbritannien gibt eine von zehn Frauen ihren Job wegen und in den Wechseljahren auf. Vergleichbare Studien liegen für Deutschland nicht vor.

Freizeit, Lebensplanung: Einige Frauen leiden in den Wechseljahren unter Ängsten und Gefühlsschwankungen bis hin zu einer depressiven Stimmungslage. Älterwerden und die Wechseljahre werden oftmals mit Verlusten in Verbindung gebracht, die sowohl die eigene Person, als auch Partnerschaft und Familienleben betreffen. Die niedergeschlagene Stimmung kann sich negativ auf den Alltag und das Sozialleben auswirken. Antriebslosigkeit, Schlaflosigkeit, Unruhe und Gereiztheit nehmen die Freude an der Freizeit und reduzieren die Leistungsfähigkeit im Beruf

Partnerschaft: Die Perimenopause und die Wechseljahre sind für Frauen eine Phase des Umbruchs. Dies hat u. U. Auswirkungen auf Beziehungen und Partnerschaft. Manche Frauen fürchten den Verlust körperlicher Attraktivität. Zudem können die hormonellen Veränderungen auch sexuelle Probleme und Lustlosigkeit nach sich ziehen. In einer von Stowe Family Law in Großbritannien durchgeführten Umfrage gaben 77 % der Frauen an, dass Wechseljahrsbeschwerden ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen, und 65 % sagten, dass sich die Wechseljahre negativ auf ihre Beziehung ausgewirkt haben. Die Umfrage ergab, dass der Verlust der körperlichen Intimität der Bereich der Beziehung ist, der am meisten von den Wechseljahren betroffen ist. Und 50 % der Befragten befürchteten, dass ein Mangel an Sex zum Ende ihrer Beziehung führen könnte (3).

Szenarien:

Die Menopause und die damit einhergehenden Veränderungen kommen für manche Frauen überraschend – und deutlich früher als gedacht. Das Verdrängen der Thematik und das immer noch bestehende gesellschaftliche Tabu führen dazu, dass viele Frauen und auch ihr Umfeld nicht wissen, was auf sie zukommen kann. Folglich sind sie unzureichend darauf vorbereitet, Wege zu finden, mögliche Wechseljahresbeschwerden gut zu meistern. Frauen, die unter Wechseljahresbeschwerden leiden, sollten die verschiedenen Möglichkeiten der therapeutischen Hilfe kennen. Zu den bekannten Maßnahmen gehört eine Hormonbehandlung, die jedoch aus verschiedenen Gründen für viele Frauen nicht in Betracht kommt oder abgelehnt wird. Hoch im Kurs stehen nebenwirkungsarme oder -freie Anwendungen – z. B. Nahrungsergänzungsmittel oder kühlende Pyjamas. In diese Richtung lohnt es, weiterzudenken. Die ersten Firmen beginnen Lösungen und Technologien zu entwickeln, die die Symptome der Menopause lindern. In diesem Bereich steckt noch jede Menge Marktpotenzial – und eine beständig hohe Nachfrage durch potenzielle Neukundinnen.

Quellen:

[1] Sozialpolitik Aktuell

[2] HRreview

[3] Umfrage unter mehr als 4.000 Frauen im Alter von 45 bis 55 in Großbritannien aus dem Jahr 2021 von Channel 4

 

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